WIE PACKE ICH ES AN?


„Ich habe ein Motivationsproblem, bis ich ein Zeitproblem habe!”. Kommt dir das bekannt vor?
Manchmal gibt es Aufgaben, die wir vermeiden. Aber wenn ein wichtiges Datum näher rückt, können wir es uns nicht mehr leisten, aufzuschieben – und plötzlich erledigen wir es wie von Zauberhand.

Doch was ist mit den Aufgaben, die wir uns persönlich vornehmen? Sie sind selten an Deadlines gebunden, und der äußere Motivationsfaktor Zeit fehlt. Jetzt sind wir gefragt, uns selbst zu managen, denn sonst übernimmt unser innerer Schweinehund.

Wie man gelassen sein Ding machen kann? Erfahrt es im Video!

If you can dream it, you can do it!

Walt DisneyTrickfilmzeichner und Filmproduzent

Oft haben wir das Gefühl, dass uns die Motivation fehlt, um eine neue Sache in Angriff zu nehmen. Wir wollen und haben auch ein Ziel vor Augen, es fehlt aber einfach der Antrieb. In der Psychologie gibt es dafür sehr viele Erklärungen.

Der amerikanische Autor Mark Manson liefert mit seinem “Do-Something”-Prinzip einen weiteren Ansatz. Wenn wir mit etwas einfach starten, kommt die Motivation aus dem Machen heraus. Der Clou ist also: Fang einfach an!

Nutze unsere Challenges, um loszulegen. Do it!

Nimm dir 10 Minuten für dein Zukunfts-Ich. Schnapp dir dafür etwas zu Schreiben und beantworte aus dem Bauch heraus diese Frage. Tipp: Schreib die Sachen so auf, als wären sie schon eingetreten, du schaust also in die Zukunft.

  • Wer möchte ich in 12 Monaten sein?
    Schreibe 10 Fakten über dein Zukunfts-Ich auf, als wären sie schon jetzt wahr.

Hänge diese 10 Punkte gut sichtbar an einem Ort auf, an dem du täglich vorbeikommst.

Die Übung hilft dir, deinen Wünschen Worte zu geben. Dadurch, dass du sie so aufschreibst, als wären sie schon wahr, bestärkst du dich selbst. Es ist nicht wichtig, alles zu erreichen - aber vielleicht machst du dich durch die Gegenwart dieser Liste schon ganz automatisch auf den Weg dorthin.

Schnapp dir ein schönes Blatt Papier und einen Stift in einer Farbe, die dir gefällt. Das wird die Grundlage für dein persönliches Manifest – also das Dokument, in dem du beschreibst, was dir wichtig ist und wie du leben möchtest.

  • Wenn du auf die Notizen der letzten Module schaust: Was ist dir besonders wichtig geworden?
    Schreibe deine Top 3 Erkenntnisse auf, z.B. mit dem Satzanfang "Mir ist wichtig, dass ...".
    Ich-Aussagen kannst du aufschreiben, als wären sie schon wahr, z.B. "Ich bin mutig, weil ich mich Herausforderungen stelle".
  • Befrage eine Person, deren Meinung du schätzt, über dich selbst.
    Lass dein Gegenüber erzählen und nimm dich selbst zurück. Versuche, die Antworten stehen zu lassen und nicht zu kommentieren. Hier sind deine Interview-Prompts:

    • Was denkst du, auf welche “Lebensregeln” könnte ich niemals verzichten?
    • Welche Dinge hast du beobachtet, die mich motivieren und inspirieren?
    • Was schätzt du, welche Erfahrungen haben dazu beigetragen, dass ich ich selbst geworden bin. Nimm die Beobachtungen mit, die dir wichtig erscheinen. Schreibe auch diese in dein Manifest.
  • Halte die Augen für neue Erkenntnisse offen.
    Das Manifest darf wachsen und ergänzt werden.

Häng es dir irgendwo auf, wo du es gut sehen kannst. Wenn du dich mal orientierungslos fühlst oder dir Energie fehlt, kannst du dir dein Manifest durchlesen und an dich selbst erinnern. 

Vielleicht hast du schon eine Vision für deine Zukunft, aber dir fehlt noch der klare Plan, um sie Wirklichkeit werden zu lassen. Heute ist der Tag, an dem wir diesen Schritt wagen - und zwar, indem wir unsere Ziele aufschreiben. Denn die Psychologieprofessorin Dr. Gail Matthews hat festgestellt, dass das Niederschreiben der eigenen Ziele in 42% aller Fälle dazu führt, diese Ziele auch zu erreichen.

Dafür brauchst du etwas zum Schreiben und 10 Minuten deiner Zeit. Mach dir Notizen zu diesen Fragen:

  • Was möchte ich in den nächsten 90 Tagen erreichen?
  • Warum ist mir das wichtig?
  • Wer kann mich dabei unterstützen?
  • Welche konkreten Aufgaben und Schritte muss ich dafür angehen?

Wenn wir also unsere Ziele aufschreiben, erhöhen wir die Wahrscheinlichkeit, dass wir sie auch erreichen. Und für die ganz fiesen Aufgaben nutzen wir das "Eat the Frog"-Prinzip: Wir erledigen das Unangenehme zuerst. Das hat den Vorteil, dass wir das drückende Gefühl schnell los werden, dass noch etwas Unangenehmes auf uns wartet.

Du hast noch nicht genug?

Ellice Klawon wurde durch ihrem Auftritt bei “The Voice Kids” 2023 bekannt und erhielt direkt ihren ersten Plattenvertrag. In unserem Video spricht die 2007 geborene Musikerin darüber, das man an sich selbst glauben muss und den eignen Weg immer weitergehen muss.

Dieses und noch viel mehr tolle Interviews findet ihr bei MENTLING, einem Magazin mit Geschichten und Gedanken für junge Menschen.

So, das war’s von uns zum Thema “Wie packe ich es an?”. Du hast alle unsere Module bearbeitet – Glückwunsch! Wenn du nochmal in die einzelnen Themen reinschauen möchtest, gehe auf unsere Übersichts-Seite. Und wenn die MUR MUT gefallen hat, empfehle es gerne weiter.

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